Samstag, 1. Dezember 2012

Jeden Tag ein wenig Geld sparen

Heute möchte ich einen neuen Gastbeitrag veröffentlichen. Olga ist eine freie Texterin und schreibt Artikel über Geld und Finanzen. Ich bin froh einen weiteren Gastautor auf meinem Blog begrüßen zu dürfen und ich freue mich auf neue Gastbeiträge.

Sparen Sie Stromkosten

Es wäre wirklich schön, jeden Tag ein wenig Geld zu sparen, und der Weg dahin geht über etwas ganz Alltägliches: Sparen Sie Stromkosten.

Es wird viel über Heizungskosten geredet, die ständig steigen, wo Brennstoffe bald ausgehen und neue Energiequellen gefunden werden müssen. Stromkosten nehmen sich dagegen wie der kleine Stiefbruder in der Debatte aus, obwohl Experten sich einig sind, gerade durch die kleinen Ersparnisse kann hier viel bewegt werden: zum einen direkt in den eigenen Geldbeutel, aber langfristig profitieren Allgemeinheit und Umwelt ebenso. Denn weniger Stromverbrauch heißt weniger Energiebedarf.

Das voll ausgestattete Haus, in dem Geld verpufft

Niemand will mehr ohne Waschmaschine, Kühlschrank oder Fernseher leben, wenn es nicht sein muss. Ebenso verhält es sich mit Telefon, Radio, DVD-Player und den hundert anderen Dingen, die man mit dem Saft aus der Steckdose betreibt.

Sie können schon Strom sparen, indem Sie Geräte wie Fernseher, Radio, DVD-Player, die bislang immer in den Standby-Modus geschaltet waren, wenn sie nicht benutzt wurden, ganz ausschalten. Das geht am einfachsten durch die Schaltung über eine Stromleiste mit Schalter, wo man dann gleich mehrere Geräte auf einmal abschaltet. Dafür muss man nicht einmal hinter das Buchregal greifen oder hinter den Fernsehschrank kriechen, denn es gibt Funksteckdosen, die man ganz simpel per Fernbedienung an- und ausschaltet. Sie können hier täglich zwischen 10 und 50 Watt Strom einsparen.

Schafft man sich neue Geräte an, so sollte man unbedingt bei den technischen Angaben auf den Stromverbrauch achten. Mittlerweile sollten alle Geräte automatisch diese Angaben auf der Verpackung enthalten, aber sonst bittet man den Verkäufer um das technische Datenblatt oder sucht im Internet diese Informationen. Speziell bei Druckern kann man darauf achten, wie schnell das Gerät in den Standby-Modus geht, wenn man es nicht braucht. Eventuell sollte man lieber eine längere Warmlaufzeit in Kauf nehmen, wenn dafür der Standby-Modus eben signifikant mehr Strom spart.

In der Küche sind Herd, Ofen und Kühlschrank die Elektrogroßgeräte. Der Kühlschrank sollte je nach Füllzustand optimiert gekühlt werden. Wo möglich, sollten auch für Gemüsefach und andere Kühlzonen unterschiedliche Kältegrade festgelegt werden. Ja, sogar mit dem aufgeräumten Kühlschrank lässt sich Strom sparen: denn wer nicht so lange suchen muss, bei dem steht die Kühlschranktür auch nicht so lange offen.
Beim Herd sollte man immer mit der Restwärme der Herdplatten kalkulieren und diese entsprechend herunterdrehen oder auch ganz ausschalten, wenn genügend Wärme vorhanden ist, um das Essen fertig zu garen. Beim Ofen sollte man langes Vorheizen meiden und auch hier den Ofen so früh wie möglich abschalten und einfach die gestaute Restwärme zum Fertigbacken nutzen. Man geht davon aus, dass bei Back- oder Garzeiten im Ofen, die länger als 40 Minuten dauern, der Ofen dann so gut aufgeheizt ist, dass er die benötigte Temperatur noch zehn Minuten oder gar länger beibehalten wird.

Daneben ist natürlich auch eine regelmäßige Prüfung der Preisliste des Stromanbieters unerlässlich und gegebenenfalls ein Anbieterwechsel.

Wenn Sie den günstigsten Stromanbieter gefunden und dann auch noch all diese kleinen Maßnahmen ergriffen haben, dann wird zum Monatsende ein feines Sümmchen zusammen gekommen sein.

1 Kommentar:

  1. Also mein Ofen hat ein Thermostat. Dieses schaltet den Ofen automatisch aus, wenn die benötigte Temperatur erreicht ist. Der These des Autors nach, verbraucht mein Ofen bei Back- oder Garzeiten, die länger als 40 Minuten dauern, die letzten Minuten keinen weiteren Strom zum Heizen.

    Der Stromverbrauch kann wesentlich stärker reduziert werden, indem man die gewählte Temperatur reduziert oder ganz auf die Elektrogeräte verzichtet:
    So kann man Toastbrot auch ohne weiteres ungetoastet essen. Nudeln werden auch weich, wenn man sie einen Tag vorher in kaltes Wasser legt, bei Reis eventuell 2 Tage vorher. Gemüse verliert doch durch unnötiges Erhitzen ohnehin nur wertvolle Vitamine. Hier ist lediglich Vorsicht bei grünen Bohnen geboten :-)

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