Montag, 20. Mai 2013

Der demografische Wandel in Deutschland und Ihre finanzielle Zukunft


„Der demografische Wandel verändert unser Leben stärker als Energiewende, Globalisierung oder die digitale Revolution.“ - Jürgen Rüttgers 

Am 14. Mai hat ein Demografiegipfel in Berlin stattgefunden. Die Hauptthemen dieses Gipfels waren Alterung der Bevölkerung, Rente und Zuwanderung.

Ich bin ein bisschen skeptisch, dass die Politiker die richtigen Entscheidungen treffen, wenn es um diese Probleme geht. Die mutigen Entscheidungen, die von der Politik getroffen werden müssen, haben langfristig positive Effekte. Sie sind gut für das Land und die Wirtschaft. Aber kurzfristig sind sie ein Beißen in den sauren Apfel. Sie können dazu führen, dass die Parteien Stimmen verlieren. Also wird bei solchen Gipfeln viel geredet und wenig getan.

In den Medien zu lesen und interessant ist, dass der demografische Wandel ein unabänderlicher Fakt geworden ist. Im Jahr 2060 werden wir vermutlich ein Fünftel weniger Bevölkerung haben und jeder Dritte wird 65 Jahre alt sein. Es ist eine erschreckende Prognose, die anscheinend keinen wirklich interessiert. Dazu wird es noch Kinder, Studenten, Arbeitslose, Sozialbedürftigte und Kranke geben. Wer wird das Leben all dieser Leute finanzieren?



In meinem Artikel „Rentner mit 67 Jahren“ habe ich meine Meinung über das heutige Rentenversicherungssystem zusammengefasst. Laut Wolfgang Steiger, dem Generalsekretär des Wirtschaftsrates, werden wir definitiv mehr arbeiten müssen. Er sagte: "An einer längeren Lebensarbeitszeit und einer Entlastung der umlagefinanzierten sozialen Sicherungssysteme führt kein Weg vorbei. Nur so können wir unseren Sozialstaat zukunftsfest machen und eine Überlastung der jungen Generation vermeiden" (Quelle: rtl.de). Vielleicht muss ich meinen Artikel in „Rentner mit 72 Jahren“ umbenennen.


2060 mag eine ferne Zukunft sein. Mein Punkt ist aber, dass sich die Menschen dieser Situation bewusst sein und ihre finanziellen Pläne dementsprechend anpassen sollten. Ich möchte persönlich nicht arbeiten, bis ich 67 Jahre alt oder älter bin. Selbst wenn ich so lange arbeiten würde, glaube ich nicht, dass Vater Staat mir genug Geld geben oder in der Lage sein wird, dies zu tun. Die Jahre der Wirtschaftswunder sind vorbei. Jedes zweite neugeborene Mädchen kann damit rechnen, dass es 85 Jahre alt wird. Und in dieser Statistik sind die Sterbefälle durch Unfälle schon enthalten. Wer es heute bis 65 geschafft hat, kann damit rechnen, dass er noch 17,5 Jahren lebt. Bei Frauen sind es circa 3 Jahre mehr (Quelle: zeit.de).

Zwanzig Jahre lang Rente in einer Gesellschaft kassieren, die zu einem Drittel aus Rentnern besteht, scheint mir etwas träumerisch. Man wird mehr Arbeitnehmer als heute brauchen, um das zu finanzieren. Mehr Arbeitnehmer gibt es nicht und wird es mit der heutigen Politik auch nicht geben.

Mit diesem Bewusstsein ist es zum Glück für viele Menschen noch nicht zu spät, ihre Zukunft selber zu gestalten. Sie müssen die Verantwortung selber übernehmen und mit dem Vermögensaufbau anfangen. Mit einem guten passiven Einkommen können Sie Ihre Altersvorsorge selber übernehmen.

In diesem Blog auf der Seite „Artikelübersicht“ finden Sie die Liste aller Artikel, die ich seit September 2012 veröffentlicht habe. Ich hoffe, dass meine Tipps und Vorschläge Ihnen bei den Themen Geld sparen, Geld anlegen, Vermögensaufbau und finanzielle Freiheit helfen werden.

Zum weiterlesen -> Setzen Sie sich langfristige finanzielle Ziele
Zum weiterlesen -> Finanzielle Freiheit ist die beste Altersvorsorge
Zum weiterlesen -> Mindestlohn und Verantwortung für das Leben selber übernehmen

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