Donnerstag, 30. Januar 2014

Münzensammeln für Anfänger

Heute möchte ich einen neuen Gastbeitrag über Münzensammeln und Münzen als alternative Anlageobjekte veröffentlichen.

Münzensammeln für Anfänger – was man wissen sollte

In jedem Menschen steckt immer noch ein Jäger und Sammler. Darum zählt das Münzensammeln zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung, die sich auch finanziell lohnen kann. Doch neben der Freude an schönen oder ausgefallenen Münzen sollten Anfänger einige Punkte beachten, damit sie für lange Zeit Spaß an ihrem Hobby haben.

Auf ein Sammelgebiet ­konzentrieren

Wer mit dem Münzensammeln beginnt, sollte nicht jede Münze kaufen, die ihm gefällt. Es ist besser, sich auf ein Sammelgebiet zu konzentrieren. Erfahrene Numismatiker, wie Münzensammler auch genannt werden, sammeln zum Beispiel die Münzen eines bestimmten Staates oder einer geografischen Region. So stellen die Euromünzen der verschiedenen Mitgliedsländer einen guten Einstieg in dieses interessante und abwechslungsreiche Hobby dar­. Auch Münzen aus einem bestimmten Zeitalter oder Sondermünzen, die zu großen Ereignissen aus dem Sportbereich oder zu anderen wichtigen Geschehnissen herausgebracht werden, sind beliebte Sammelobjekte. Viele Sammler entscheiden sich für Münzen mit einem Motiv, wie Blumen oder Tiere, weil sie sich neben dem Sammelerfolg auch an den hübschen Prägungen erfreuen möchten. Einige Münzen bestehen aus einem besonderen Material oder aus einem Materialmix und werden aus diesem Grund ebenfalls gesammelt.

Der Unterschied zwischen Sammlermünzen und Anlagemünzen

Anlagemünzen werden auch Bullionmünzen genannt. Es handelt sich um Edelmetallmünzen, von denen eine hohe Stückzahl geprägt wird. Als Edelmetalle für Anlagemünzen dienen Silber, Gold, Platin oder Palladium. Der Verkaufspreis von Anlagemünzen liegt nur etwas über dem reinen Materialwert. Der sogenannte Aufschlag wird berechnet, um die Kosten für die Prägung und die Vertriebskosten der Banken oder Münzhändler zu decken. Im Gegensatz zu den Anlagemünzen können Sammlermünzen auch in sehr kleinen Stückzahlen oder sogar als Einzelstücke vorhanden sein. Je seltener eine Sammlermünze ist, umso höher fällt der Unterschied zwischen dem Materialwert und dem Verkaufspreis aus.

Münze oder Medaille – wo liegt der Unterschied?

Eine Münze wird als offizielles Zahlungsmittel eines Staates geprägt, was an der Angabe des Nennwertes und der Währung des ausgebenden Landes zu erkennen ist. Nur staatliche oder von einem Staat beauftragte Prägeanstalten dürfen Münzen prägen. Damit stellen Münzen, auch wenn sie als Anlagemünzen gedacht sind, gleichzeitig ein offizielles Zahlungsmittel dar. Sie werden aber nicht zu diesem Zweck verwendet, da häufig ihr Edelmetallwert höher ist als ihr Nennwert. Im Gegensatz zu einer Münze kann eine Medaille auch von einem Verein, einem Unternehmen oder von Privatpersonen hergestellt und verteilt werden. Medaillen dürfen aber nicht als Zahlungsmittel verwendet werden, sondern sie dienen nur als Sammelobjekte, zur Zierde oder als Erinnerung an ein besonderes Ereignis.

Münzen als Anlageobjekte

Nicht nur seit der letzten Finanzkrise stellen Edelmetalle, wie Gold und Silber, beliebte Anlageobjekte dar. Schon seit der Eröffnung der ersten Wertpapierbörsen waren erfolgreiche Anleger davon überzeugt, dass neben Aktien oder anderen Wertpapieren auch Edelmetalle in ein gut sortiertes Portfolio gehören. Gleichzeitig stellt das Münzensammeln ein beliebtes Hobby dar. Was liegt also näher, als die Freizeitbeschäftigung mit einer finanziellen Vorsorge zu verbinden? Anleger müssen jedoch beachten, dass sich nicht jede Münze zur Geldanlage eignet. Eine ausführliche Beratung durch einen Anlageberater oder einen erfahrenen Numismatiker sollte vor dem Kauf erfolgen. Außerdem sorgt nur eine sichere und geschützte Aufbewahrung dafür, dass die Münzen nicht an Wert verlieren. Wie man seine Münzen am besten aufbewahrt und reinigt sowie weitere Einsteigerinformationen zum Thema Münzensammeln findet ihr beispielsweise auf dem Münzkontor Blog.

4 Kommentare:

  1. Münzen und Gold sind und bleiben einfach ein gutes Anlagemittel, dass sich vor allem während Krisen bewährt hat. Die große Nachfrage stellt sicher, dass man sie jederzeit zu einem guten Preis veräußern kann. Das geht ja mittlerweile unkompliziert und ist ja sogar via Post möglich (zB. www.postgold.de) Wie bereits in dem Artikel beschrieben, ist es wichtig zudem, dass die Lagerung sachgemäß erfolgt, damit der Wert erhalten bleibt.

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  2. Dem Kommentar von Fabian möchte ich gerne um meine Erfahrungen ergänzen. War vor rund zwei Wochen in 3 Goldankaufläden und habe mein Gold schätzen lassen. Anschließend habe ich meinen Schmuck an den Service von der http://www.goldankauf-boerse.de gesendet und habe dort tatsächlich mehr bekommen, als bei allen 3 vorigen Angeboten. Das nenne ich eine faiere Bezahlung via Internet. Das Geld war auch binnen einer Woche bei mir.
    Viele Grüße
    Janin

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    1. Ich kaufe meine Münzen immer hier. Die Leute dort sidn spezialisiert auf Münzen und wenn man dort Fragen hat, wird man auch kompetent beraten.

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